Straßenhund vs. Wohnungseinrichtung
Eine nette Frau hat mich von der Straße mit nach Hause genommen, aber nach ein paar Monaten wollte sie mich nicht mehr und ich sollte ins Tierheim. Als Übergangslösung wurde ich auf eine Finca verfrachtet und dort machte ich Bekanntschaft mit einer netten Urlauberin aus Österreich. Ich ergriff meine Chance und sah sie gleich mit meinem schönsten Hundeblick an, in der Hoffnung, dass sie sich in mich verliebt. Mir war aber nicht klar, dass ich auswandern muss, um in eine Wohnung eingesperrt zu werden.
In Österreich war alles anders – lauter, hektischer und enger. In der Wohnung war alles ok, solange ich wusste, dass mein Frauli da ist und auf mich aufpasst. Aber sobald mein Frauli weg war, habe ich so eine Panik bekommen, dass ich am Boden gekratzt oder die Tür, die Fenster oder Kästen – sprich, alles was ich erwischen konnte – zerbissen habe.
Frauli hat mich dann immer ganz verzweifelt angesehen und sogar meine Bachblüten zur Beruhigung geschluckt. Und gesagt: „Dieses Zeug hilft nix bei mir.“ Es sind dann auch viele Personen gekommen, um mir zu helfen. Einige waren ganz streng, manche haben mich einfach verwirrt und manche haben mir besondere Sachen zum Fressen gegeben, aber nix hat wirklich geholfen – die Angst ist geblieben.
Dann kam Sabine. Sie hat einen ganzen Tag mit mir verbracht. Sie hat auch meinem Frauli erklärt, dass ich ein wirklich lieber Hund sei, aber halt immer gleich die Hosen voll habe.
Mittlerweile habe ich mich an den Stadtstress gewöhnt, aber es hat eben seine Zeit gebraucht.
Danke Sabine, dass du mir dabei geholfen hast! CHICA
Jetzt ebenfalls zum stolzen Hundebesitzer werden!